Der Singer-/ Songwriter Jo Strauss veröffentlichte Ende Mai
sein selbstbetiteltes Debüt auf dem Wiener Label Prückl Beats.
Einem Karussell der Gefühle wird man beim Anhören des Albums "Jo Strauss" ausgesetzt
und der morbide Wiener Charme blitzt an jeder Stelle hervor. Ein Faible für
Wiener Lieder, die Austropop-Tradition sowie die literarische Vergangenheit der
österreichischen Hauptstadt lässt sich da schwer verleugnen.
Die kratzig-irritierende Reibeisenstimme und die schwermütigen, lyrischen Texte von Jo Strauss verleihen den 13 Songs jedoch einen unverwechselbaren Charakter.
Die kratzig-irritierende Reibeisenstimme und die schwermütigen, lyrischen Texte von Jo Strauss verleihen den 13 Songs jedoch einen unverwechselbaren Charakter.
Der Sound des Albums ist geprägt von einer unaufgeregten Intimität, äußerst Jazz-lastig, durchbrochen von noisigen Ausbrüchen aber immer voller Gefühl. Jo Strauss schart dafür, mit David Eibl von den Berliner Elektro-Durchstartern Tubbe, Stefan Sonntagbauer von den Dialektrockern Krautschädl und der Linzer Jazz-Hoffnung Simon Raab, fähige Musiker aus den unterschiedlichsten Genres um sich.
Ein Debüt, das einen gespannt erwarten lässt, was uns der
derzeit in Berlin lebende Musiker in Zukunft noch so abliefern wird.
Das Video zur ersten Single „Berlin stirbt“:
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